Als Absolventin des dualen Studienganges "Integrated Media and Communication" bin ich auf Kommunikationsstrategien in Marketing und PR spezialisiert, verfüge über ausgeprägte gestalterische Fähigkeiten der crossmedialen Produktion (Foto/Print/Video/Web) und besitze betriebswirtschaftliches Grundwissen. Bevor ich auf meine Stärken und Kenntnisse eingehen werde, möchte ich Dir sieben "Fun-Facts" über mich erzählen.
Bisher habe ich in meinem Leben einige Phasen durchlaufen und jede davon hat meinen aktuellen Arbeitsethos und meine Lebensphilosophie auf ihre eigene Art und Weise geprägt. Ich habe mich in einer Reihe von Rollen in verschiedenen Branchen hervorgetan und glaube, dass mein wichtigstes Kapital meine Fähigkeit ist, mich an jede Herausforderung anzupassen, die sich mir stellt. Ich empfinde mich selbst als furchtlos und offen gegenüber neuer Ideen und unkonventioneller Ansätze, neige jedoch nicht zu risikoreichem Handeln; ich vertraue meiner Intuition sehr, überprüfe diese jedoch stets durch Zahlen und Fakten, um keiner Heuristik zu verfallen.
Ich arbeite sowohl gerne in einem Team zusammen, als auch selbstständig. Es fällt mir leicht, mich zu organisieren und Arbeitsabläufe zu strukturieren. In der Teamarbeit ist mir ein freundliches, respektvolles und konstruktives Miteinander wichtig. Es fällt mir überwiegend leicht in Kontakt zu treten, vor großen Gruppen zu sprechen und auch eine moderierende Rolle einzunehmen. Gleichzeitig schätze ich - meinem introvertierten Naturell entsprechend - Rückzugsmöglichkeiten, um in Balance zu bleiben. Meine Sprachkenntnisse umfassen die deutsche (C2), englische (B2) und russische (C1) Sprache fließend in Wort und Schrift, in Französisch (B1) und Spanisch (A1) verfüge ich über die zur Schulzeit erlernten Grundkenntnisse.
Eine - meinem Empfinden nach - besondere Stärke ist, meine Fähigkeit, mich in meine Mitmenschen stark hineinversetzen zu können. Gepaart mit meiner ausgeprägten Kreativität und Begeisterungsfähigkeit für nahezu jedes Thema, gelingt es mir neue Sichtweisen zu entwickeln, relevante Touchpoints zu erfassen und darauf aufbauend herausstechende Konzepte zu erstellen.
In der digitalen Welt bewege ich mich sicher und habe eine schnelle Auffassungsgabe für technische Abläufe. Die meisten meiner EDV-Kenntnisse habe ich mir zunächst aus Interesse selbst beigebracht, anschließend im Studium und an meinen Arbeitsplätzen vertiefen und festigen können. Meine Neugierde und Lernbereitschaft spiegeln sich im Erlernen neuer Programme und Programmiersprachen wider; es fällt mir zumeist leicht und bereitet mir große Freude. Meine Liebe zur Struktur und Ordnung kann ich in der Frontend-Entwicklung ausleben. Dabei gehe ich beharrlich vor und störe mich nicht daran, Details zu reparieren und Abläufe zu optimieren, um konsistente und skalierbare Designsysteme zu erstellen, die auf die jeweiligen Bedürfnisse und Ziele der digitalen Produkte zugeschnitten sind.
Durch das IMC-Studium besitze ich praktische Erfahrungen mit der Erstellung von Produktfotografien und Imagefilmen - von Konzipieren bis zum finalen Schliff! Ich fühle mich hinter der Kamera recht sicher und experimentiere gerne, um immer bessere Ergebnisse erzielen zu können.
Meine Kernkompetenzen umfasst die Erstellung von grafischen Inhalten, sei es für digitalen Content oder Printmedien. Dabei habe ich in der Vergangenheit mich in den unterschiedlichsten Bereichen ausprobieren dürfen: vom Erstellen von Druckerzeugnissen (Broschüren, Visitenkarten, Plakaten) über das Konzipieren und Ausführen konsistenten Contents auf ‘social media’-Plattformen, bis hin zur Erstellung von kompletten Corporate Designs. Ich halte mich stets informiert und beobachte aktuelle Trendentwicklungen und innovative Designs.
Mein Praxispartner während der ersten Studienphase meines IMC-Studiums ist die lokale Onlinetageszeitung CelleHeute gewesen. Zu meinen Aufgaben gehörten journalistische Tätigkeiten, wie das Besuchen von Veranstaltungen, Führen von Interviews, Fotografieren und Verfassen von Artikeln. Dies zwang mich tagtäglich aus meiner Komfortzone und trainierte meine Fähigkeit schnell gute Formulierungen verfassen zu können. Als besonders wertvoll erachte ich die damalige Beschäftigung mit Pressemitteilungen, bei der ich ein Gefühl dafür gewinnen konnte, was eine gute Pressemitteilung ausmacht. Dieses Grundwissen wurde später im Seminar “Public Relations” im sechsten Semester vertieft.
Das Programm im ersten Jahr der Fachoberschule für Gestaltung setzte die Absolvierung eines Jahrespraktikums verpflichtend voraus. Dieses durfte ich bei der Lokalzeitung der Stadt Celle ausführen, wo ich primär in der Online Redaktion eingesetzt wurde. Dort arbeitete ich zum ersten Mal in einem Agenturumfeld mit den Adobe Programmen - welche ich zuvor lediglich im privaten Umfeld erlernt und angewendet habe. Außerdem wurde mir Basiswissen der Programmsprache HTML vermittelt, welches ich einige Jahre später selbst erweiterte. Zudem half ich nebenbei im Sekretariat aus; erledigte Büroarbeiten, Telefonate, führte Recherchen durch und pflegte die zu der Zeit neu erstellte Datenbank komplett ein.
Im Alter von 16 Jahren trat ich meine erste langfristige Teilzeitstelle in der ehemaligen Celler Szenekneipe - dem "Rio's" - an. Trotz meines Alters, wurde ich schnell mit verantwortungsvollen Aufgaben betraut; lernte zielführend und effizient zu arbeiten, flexibel und fokussiert in Stresssituation zu agieren und Arbeitsprozesse zu organisieren und optimieren. Ich beteiligte mich darüber hinaus aktiv bei der Planung und Durchführung von diversen Veranstaltungen und organisierte selbstständig ein Konzert der ehemaligen Celler Punk/Rock-Gruppe "Random on Purpose" im Jahr 2011. Meine Fähigkeit mich schnell in technischen Prozessen orientieren zu können, so wie meine Neugierde und unkonventioneller Ideenreichtum in diesen Bereichen, brachten mir schnell den Spitznamen "Technikbeauftragte" ein; in Zeiten lange vor TikTok und Instagram-Reels konzipierte, filmte und schnitt ich außerdem passende Videoinhalte für Veranstaltungen oder Aktionen. Einige von ihnen lassen sich auf der "Café Rio's"-Facebookseite heute noch ansehen.
Im September 2016 begann ich mein Wunschstudium in Hannover. 2019 begab ich mich bis April 2021 in Mutterschaftsurlaub und anschließende Elternzeit. Im Sommersemester 2022 schließe ich das Studium mit einem Bachelor ab. Das Studium 'Integrated Media and Communication' vereint meine Stärken und bietet die besten Entwicklungsmöglichkeiten in den Bereichen Marketing, crossmediales Design und Public Relations. Dieser innovative Studiengang ist bestrebt, viel Wissen und Gelegenheiten zur praktischen Anwendung den Studierenden zu vermitteln: Mit realen Kunden werden Imagefilme, Kommunikationsstrategien und Marketingmaßnahmen entwickelt, Branchenexperten halten Vorträge und teilen Erfahrungen und Wissen und die zahlreichen Gruppenprojekte trainieren die Teamfähigkeit und Ausdauer. Die jährlichen Teilnahmen am OMR, CXI und dem ADC Festival ermöglicht den Studierenden die zukünftige Berufswelt kennenzulernen, Trends zu verfolgen und Kontakte zu knüpfen.
Nach meinem Schulabschluss wählte ich das Architekturstudium, da ich das Gefühl hatte, das sei etwas, womit ich "am ehesten leben könnte" - entgegen meiner Intuition. Ich hing mich in das Studium rein und versuchte es lieben zu lernen. Leider entfachte es in mir nie die Leidenschaft, die ich brauche, um mein volles Potential ausschöpfen zu können. Daher traf ich die unangenehme Entscheidung das Studium nach dem zweiten Semester zu beenden. Kurze Zeit später entdeckte ich den relativ neuen Studiengang 'Integrated Media and Communication' - und war SOFORT on fire! Und bin es bis heute noch!
An der Fachoberschule Gestaltung erlange ich die Fachhochschulreife mit einem Notendurchschnitt von 2,0. Ich vertiefte meine künstlerischen Begabungen und fand mich in einem Umfeld wieder, in dem ich meine Stärken einsetzen konnte. Besonders das Jahrespraktikum, im ersten Abschnitt, hat mich persönlich und in meinen Fähigkeiten gefördert. Ich hatte fantastische Lehrer und habe doch tatsächlich Mathematik nicht nur das erste Mal seit der Grundschule wieder verstanden - sondern vom ganzen Herzen lieben gelernt! Mein persönliches Highlight!
Meine schulische Laufbahn am Gymnasium beendete ich in der elften Klasse. Ich bin dankbar, dort das Lernen gelernt zu haben, was mir das Studium später sehr erleichterte. Auch wenn sich meine Schulzeit dadurch verlängert hat, bereue ich meinen Abbruch nicht, denn ich habe mich dort nicht wohl und gut aufgehoben gefühlt. Rückblickend wünsche ich mir, ich wäre besser über das vielfältige deutsche Schulsystem informiert gewesen und hätte diese Option früher für mich in Betracht ziehen können.